Schwierigkeiten beim Verstehen
Unsere Sprache besteht aus tiefen Tönen, mitschwingenden Obertönen und sehr hohen Tönen. Die sogenannte „Sprachbanane“ (siehe Illustration) zeigt, in welchen Tonhöhen bzw. Frequenzen und bei welcher Lautstärke wir uns üblicherweise unterhalten.
Konsonanten wie s, sch, f, g, t, p, h und z liegen im obersten Bereich, in dem das Hörvermögen sehr vieler Menschen früher oder später nachlässt. Gerade bei Hintergrundgeräuschen oder Stimmengewirr fehlen ihnen dann die hohen Konsonanten. Silben werden nicht mehr gehört oder missverstanden. Aus „Tasche“ wird „Tasse“, aus „Eule“ wird „Beule“ oder „Keule“, unangenehme Situationen entstehen.
Der erste Schritt
Weil sich ein Hörverlust meist schleichend einstellt, lässt er sich anfangs noch gut verdrängen.